Grauer Star Operation in München
Herzlich Willkommen auf unserer Informationsseite zur Linsenoperation und Grauer Star.
Prof. Parasta, Augenchirurg, Spezialgebiet: Linsenchirurgie.
Auf den folgenden Seiten haben unsere Augenchirurgen Informationen zu den Ursachen, Symptomen, OP-Methoden und Kosten der modernen Verfahren der Operation des Grauen Stars zusammen gestellt.
Was ist ein Grauer Star?
Beim Grauen Star ( Katarakt ) trübt sich die Augenlinse nach und nach ein. Häufig als Folge einer natürlichen Alterung. Die einzige wirksame Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation. Dabei wird die trübe Linse entfernt und durch eine neue, künstliche Linse ersetzt.
Kann Grauer Star besser werden?
Es gibt keine Medikamente, mit denen man einen Grauen Star wirksam behandeln kann. Eine Operation ist die einzige Behandlungsmöglichkeit, um dauerhaft wieder besser sehen zu können.
Ursachen Grauer Star (Katarakt)
Folgende Ursachen können zu einer Trübung der Augenlinse und damit zu einem sogenannten Grauer Star (Katarakt) führen:
- Alterung der Augenlinse
- Stoffwechselstörungen der Augenlinse
- Trauma (z.B. Schlag auf das Auge)
- Angeborene Trübungen
Die altersbedingte Katarakt
Der altersbedingte Graue Star ist die häufigste Form der Trübung der Augenlinse. Der Alterungsprozess der Augenlinse beginnt bei vielen Patienten bereits ab dem 40. Lebensjahr und zeigt sich zunächst einmal als Alterssichtigkeit oder Altersweitsichtigkeit.
Bei mehr als 80% der Europäer liegt ab dem 60. Lebensjahr bereits eine messbare Linsentrübung vor. Nicht jede Linsentrübung muss aber gleich mit einer Sehschwäche einhergehen. Führt die Linsentrübung jedoch schon zu einer Sehschwäche dann spricht man vom Grauen Star.
Die Definition wann ein Grauer Star vorliegt hängt somit nur von der Sehfunktion ab und nicht von der tatsächlichen Linsentrübung.
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen und Krankenversicherungen erkennen die Diagnose Grauer Star erst dann an, wenn durch die eingetretene Sehschwäche das Führen eines Kraftfahrzeugs nicht mehr möglich oder gefährdet ist und übernehmen auch erst dann die Kosten für die Operation des Grauen Stars.
Der Graue Star: die Veränderung der Linse macht sich ab etwa 40 Jahren mit Beginn der Altersweitsichtigkeit bemerkbar.
Stoffwechselstörungen als Ursache für Grauen Star
Stoffwechselerkrankungen – allen voran Diabetes – kann eine Trübung der Augenlinse deutlich beschleunigen: Große Schwankungen des Blutzuckerspiegels können zu Wassereinlagerungen in die Augenlinse führen, die zu einer Trübung und Verdickung der Linse führen kann.
Ebenso können Medikamente die Ursache für einen früheren Eintritt einer Katarakt sein: Eine langjährige Einnahme von Cortison-Inhalativa bei Asthma oder eine Chemotherapie kann zu einer Stoffwechselstörung der Augenlinse und damit zum Grauen Star führen.
Unfälle und Trauma als Ursache
Ein Schlag an das Auge kann zu einer Trübung der Augenlinse führen, die sogar Jahrzehnte nach dem eigentlichen Trauma zu einem Grauen Star führen kann.
Diese Form von meist einseitigem Grauem Star zeigt oft eine typische sternförmige Trübung des Augenlinsenkerns. Dies führt typischerweise zu einer sehr hohen Blendempfindlichkeit und Nachtblindheit.
Angeborener Grauer Star
Neben der kindlichen Katarakt, die beim Kind meistens bereits vor dem 5. Lebensjahr operiert wird, gibt es auch mildere Formen des angeborenene Grauen Stars, die nur Teile der Augenlinse betreffen. Diese kleinen „Trübungsinseln“ können jahrelang unbemerkt bleiben. Sie können aber im Alter zu nehmen und zu einer Sehschwäche führen.
Erfahrung
im MUNICH EYE Augenzentrum München werden pro Jahr etwa 2000 ambulante Operationen des Grauen Stars in Tropfanästhesie durchgeführt
Sicherheit für Sie:
durch zertifizierte Qualität
überwacht nach DIN ISO 9001:2015
Grauer Star Symptome
Die Anzeichen und Symptome des Grauen Stars sind
- Erhöhter Lichtbedarf besonders beim Lesen
- Erhöhte Blendempfindlichkeit nachts beim Fahren oder Nachtblindheit
- Einäugige Doppelbilder
- Grauschleier oder Farbschwäche
- „Graue Pupille“
- Erschöpfte, tränende Augen
- Nicht durch Brillen korrigierbare Sehschwäche
- Erhöhter Augendruck oder Grüner Star (Glaukom)
So deutlich wie auf diesem Bild ist der Graue Star normalerweise von aussen nicht sichtbar. Die Veränderung der Linse beginnt meist mit der Alterssichtigkeit. Die Trübung der Linse (und damit eine weitere Verschlechterung der Sehleistung) kommt schleichend und wird häufig lange nicht bemerkt.
Erhöhter Lichtbedarf beim Lesen
Eines der frühesten Symptome ist der deutlich erhöhte Lichtbedarf beim Lesen. Dies liegt daran, dass durch die zunehmende Linsentrübung immer weniger Licht ins Auge gelangt.
Durch die Trübung der Augenlinse bleibt zunehmend Licht in der Augenlinse „stecken“. Ein Teil des Lichts wird dadurch gestreut. Daher gelangt immer weniger Licht ins Auge. Bei Nacht wird die Sicht spürbar schlechter und die Blendempfindlichkeit nimmt zu.
Blendemfindlichkeit und Nachtblindheit als Katarakt Symptom
Nachtblindheit und Blendempfindlichkeit
Die Katarakt kann die Ursache für Nachtblindheit oder die Ursache für eine erhöhte Blendempfindlichkeit sein:
Der Graue Star ist mit einer Verhärtung der Augenlinse verbunden. Mit der Verhärtung bilden sich kristalline Strukturen in der Augenlinse, die das einfallende Licht streuen. Diese Streuung führt zu einer erhöhten Blendempfindlichkeit nachts. Eine schwere Verhärtung und Trübung der Augenlinse kann sogar zu einer Nachtblindheit durch Grauen Star führen. Diese Symptome bessern sich deutlich nach einer Operation des Grauen Stars.
Grauer Star: Doppelbilder als Anzeichen
Bei einer zunehmenden Trübung bilden sich unregelmäßige Strukturen in der Linse. Dadurch entstehen oft Schattenbilder oder Doppelbilder beim betroffenen Auge. Diese bleiben typischerweise bestehen, wenn man das zweite Auge zu hält. Damit ist bewiesen, dass das zweite Bild oder das Schattenbild nicht vom zweiten Auge sondern von der getrübten Linse herrührt.
Grauschleier oder Farbblindheit als Symptome für Grauen Star
Die Trübung der Augenlinse geht auch mit einer „Vergilbung“ einher. Die Linse verändert ihre Farbe zunehmend bis ins Bräunliche.
Durch diesen starken „Farbfilter“ der alternden Linse kommt es zu einer verfälschten Farbwahrnehmung. Da die Veränderung der Farbwahrnehmung sehr allmählich erfolgt, fällt es dem betroffenen fast nie selbst auf.
Erst bei einer sehr fortgeschrittenen Trübung fällt ein „Grauschleier“ auf, den Betroffene als „Rauch“ oder „Dunst“ wahrnehmen.
Nach der Operation am ersten Auge, fällt dem Betroffenen der große Farbunterschied zum noch nicht operierten Auge auf: Die Farben erscheinen nach der Grauer Star Operation und Implantation einer Kunstlinse viel strahlender, kräftiger und lebendiger.
Moderne Linsenimplantate Multifokale und Intraokularlinsen im Premiumbereich sind mit natürlichen Farb- und Schutzfiltern ausgestattet. So erscheinen Farben auch nach der Operation natürlich. Gleichzeitig werden für das Auge schädliche Lichtfrequenzen herausgefiltert.
Graue Augen oder Graue Pupille beim Grauen Star
Bei einer sehr fortgeschrittenen Form der Katarakt fällt auch schon mit dem bloßen Auge eine Graufärbung in der Pupille auf: Höchste Zeit zum Augenarzt zu gehen!
Erschöpfte und tränende Augen durch Grauer Star
Eine Linsentrübung führt zu Abnahme der Sehleistung. Die Augen sind oft sehr schnell ermüdet und können nicht mehr so viel wie früher leisten. Ein längeres Lesen ist nicht mehr möglich, da die Augen schneller erschöpft sind.
Durch die erhöhte Blendempfindlichkeit sind die Augen leicht reizbar und tränen schneller und mehr.
Wenn Brillengläser nicht mehr helfen
Der Graue Star führt zu einer Veränderung der Linsen: Die Brillenwerte können sich dadurch innerhalb von Monaten immer wieder verändern. Anfangs ist oft noch ein Auskorrigieren der Sehschwäche durch neue Brillengläser möglich.
Mit zunehmender Trübung kann die Sehschwäche auch nicht mehr durch neue Gläser auskorrigiert werden.
Hier ist die Operation des Grauen Stars die nachhaltigste Lösung, um für stabile Sehstärken und eine verbesserte Sehleistung zu sorgen.
Dazu wird in einem operativen Eingriff eine Kunstlinse ins Auge eingesetzt.
Je nach Wahl des Linsenimplantates und Eignung der Augen können bei der Operation des Grauen Stars Linsenimplantate gewählt werden, die eine Brille überflüssig machen.
Hochwertige Multifokallinsen sind in der Lage fast alle Formen von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit dauerhaft auszukorrigieren.
Mehr über Linsentypen, torische Linsen, Multifokallinsen, und Premiumlinsen
Grauer Star als Ursache für Grünen Star (Glaukom)
Die Katarakt geht nicht nur mit einer Trübung der Augenlinse, sondern auch mit einer Verdickung der Linse einher.
Diese Verdickung führt zu einem allmählichen oder - in besonderen Fällen - gar anfallartigen Druckanstieg im Auge.
Am Häufigsten sind hier Weitsichtige Menschen betroffen.
Bei der Operation des Grauen Stars wird die verdickte Augenlinse durch ein wesentlich kleineres und dünneres Linsenimplantat ersetzt. Schon allein durch den „Platzgewinn“ im Auge und die dadurch erreichte Verbesserung der Abflussverhältnisse des Augeninnenwassers kommt es sehr häufig zu einer spontanen Senkung des Augendrucks.
Dadurch kann eine Therapie des Grünen Stars (Glaukoms) entfallen oder deutlich reduziert werden.
Vor einer Behandlung des Grünen Stars ist daher die Verdickung der Augenlinse als mögliche Ursache für Grünen Star auszuschließen.
Ist die Augenlinse verdickt, dann kann die Entfernung der Linse und die Linsenimplantation auch aus diesem Grunde schon sinnvoll sein, auch wenn die Sehleistung mit der eigenen Augenlinse noch ausreichend ist.
Mehr zur Grüner Star Behandlung
Beim Grünen Star wird von einem Femtolaser Einsatz (FemtoCat) beim Grauen Star abgeraten. Ist eine Nanolaser Operation des Grauen Stars auch bei Grünem Star möglich?
Bei einem Femtolaser muss das Auge mit einem sogenannten Saugring angesaugt und damit fixiert werden, damit der Femtolaser sich nicht "verschneiden" kann. Der Ansaugdruck ist so hoch, dass es bei Patienten mit Grünem Star zu Komplikationen am Sehnerv kommen kann.
Bei Nanolaser ist ein Ansaugen des Auges nicht erforderlich und gar nicht vorgesehen. Der Einsatz des Nanolasers bei Patienten mit Grünem Star ist daher möglich und nicht bedenklich.
Grauer Star Diagnose
Vor der Kataraktchirurgie - Die Diagnosestellung des Grauen Stars umfasst die Untersuchung der Sehfunktion, des vorderen Augenabschnittes und Ausschluss anderer Ursachen für eine Sehminderung.
Messung der Sehstärken und Sehleistung
Digitale Autorefraktometer erlauben eine exakte Messung der Sehstärken und Sehleistung. Die erhobenen Werte werden vom Augenarzt mittels subjektiver Refraktion geprüft.
Untersuchung an der Spaltlampe (Biomikroskopie)
Hier wird die Hornhaut, Iris und Linse untersucht. Mit dieser Untersuchung lässt sich bereits eine fortgeschrittene Trübung der Augenlinse erkennen.
Scheimpflugaufnahme und Hornhautanalyse (Pentacam-Analyse)
Mittels dreidimensionalem Scan wird der komplette Vorderabschnitt des Auges erfasst: Hier ist eine genaue Vermessung der Linsentrübung sowie Analyse von Auffälligkeiten an der Hornhaut und Hornhautverkrümmung möglich.
Endothelanalyse der Hornhaut (Endothelmikroskopie)
Diese Technik erlaubt es, die „Zelldichte“ der Hornhaut zu untersuchen. Die gewonnen Informationen sind sehr wichtig für die Wahl des passenden Linsenimplantats bei Operationen des Grauen Stars. Eine geringe oder auffällige Zelldichte der Hornhaut kann z.B. ein wichtiger Hinderungsgrund zum Einsatz von Multifokallinsen sein.
Untersuchung der Netzhaut (Optomap Scan)
Mittels diesem Laser gesteuerten Scan kann der gesamte Bereich der sehenden Netzhaut sowie das Sehzentrum und der Sehnerv dargestellt werden.
Auffälligkeiten die zu einer Sehminderung führen, können hierbei entdeckt werden. Auch diese Information ist sehr wichtig für die Wahl des geeigneten Linsenimplantats.
Schichtaufnahme der Makula (OCT Scan)
Diese berührungslose Aufnahmetechnik erlaubt eine Analyse der Netzhaut-Zellschichten im Bereich des Sehzentrums. Auffälligkeiten hier können ebenso Auswirkungen auf die richtige Wahl einer geeigneten implantierbaren Linse haben.
Laser-Biometrie
Dieses Verfahren erlaubt die Bestimmung der Linsenstärke für das Linsenimplantat. Mit der richtigen Linsenstärke kann eine bestehende Fehlsichtigkeit gleichzeitig bei der Operation korrigiert werden, damit nach der OP z.B. keine Brille mehr benötigt wird (je nach Linsenimplant).
Grauer Star Behandlung durch Operation
Die derzeit einzig nachhaltige und erfolgreiche Therapie beim Grauen Star ist die Operation des Katarakt und Linsenimplantation.
Bei dieser OP wird die Augenlinse entfernt und durch eine neue implantierbare Linse ersetzt.
Heute stehen Linsenimplantate zur Verfügung, die in der Lage sind fast jede Form der Fehlsichtigkeit zu korrigieren:
- Kurzsichtigkeit,
- Weitsichtigkeit,
- Hornhautverkrümmung
- und sogar Alterssichtigkeit .
Sehen dauerhaft ohne Brille kann möglich sein.
Was kann bei der Grauer Star OP passieren?
Prof. Parasta über Risiken und Komplikationen bei der Operation des Grauen Stars.